Neurotheologie (Teil 5): Was sind Entheogene?

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Als Entheogene werden psychoaktive Substanzen bezeichnet, die vor allem bei rituellen Handlungen verwendet werden, um „spirituelle Erlebnisse“ oder „Gotteserfahrungen“ zu erlangen. Pharmakologisch gehören sie zur Gruppe der Psychedelika. Entheogene könnte man auch als „spirituelle Drogen“ bezeichnen.

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Neurotheologie (Teil 4): Was macht das limbische System?

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Im Laufe der Evolution hat sich nach dem Mittelhirn, das vor etwa 500 Millionen Jahren entstanden ist, das Kleinhirn entwickelt. Das war vor etwa 350 Millionen Jahren. Es ist vor allem für die Koordination von Bewegungen und das Gleichgewicht zuständig und scheint bei der Entstehung religiöser oder spiritueller Gefühle keine wesentliche Rolle zu spielen. Allerdings wurde in einer Studie mit dem Entheogen IBOGA (=Substanz die „Gotteserfahrungen“ auslösen kann)  eine Wirkung auf den Nucleus fastigialis im Kleinhirn beschrieben. Mit diesem Entheogen können auch Nahtod-ähnliche Erfahrungen ausgelöst werden. Neuere Untersuchungen des Kleinhirns zeigen, dass das Kleinhirn weit mehr Aufgaben hat als nur die Koordination von Bewegungen. Inwieweit das Kleinhirn an spirituellen Erfahrungen beteiligt ist, ist noch nicht bekannt.

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Neurotheologie (Teil 3): Haben Tiere religiöse Gefühle?

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Im Laufe der Evolution haben sich im Gehirn Strukturen und Schaltkreise entwickelt, die das Überleben sichern. So weisen viele Tiere wie Vögel und Säugetiere Hirnstrukturen auf, die als Grundlage für kooperatives Verhalten und soziale Strukturen dienen. Dies erhöhte die Wahrscheinlichkeit, zu überleben und sich fortpflanzen zu können. Solche „Überlebensschaltkreise“ finden sich bereits in entwicklungsgeschichtlich sehr alten Hirnstrukturen, die auch bei der Entstehung religiöser Gefühle eine Rolle spielen dürften.

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Neurotheologie (Teil 2): Wo ist der Sitz der Seele?

Bei der Annahme, dass es eine Seele gibt, stellt sich die Frage, ob die Seele einen „Sitz“ im Körper hat und wenn ja, wo er sich befindet.

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Neurotheologie (Teil 1): Eine Einführung

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Als Arzt bin ich weder Neurowissenschaftler noch Theologe, aber mich interessiert, was in den Köpfen religiöser Menschen vorgeht. Warum sie von ihrem Glauben so überzeugt sind, dass sie oft sogar bereit sind, dafür zu sterben oder in den Krieg zu ziehen.
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Nahtoderlebnisse medizinisch erklärt (Teil III „Lebensfilm“)

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Einer der häufigsten „Beweise“ für ein Leben nach dem Tod sind sogenannte Nahtoderlebnisse. Menschen, die klinisch tot waren und erfolgreich wiederbelebt wurden, berichten manchmal (nicht immer!) von sogenannten Nahtoderfahrungen. Das sind Erlebnisse, die sie hatten, als sie bewusstlos waren oder als „klinisch tot“ galten. „Nahtoderlebnisse medizinisch erklärt (Teil III „Lebensfilm“)“ weiterlesen

Nahtoderlebnisse medizinisch erklärt (Teil II Licht am Ende eines Tunnels)

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Einer der häufigsten „Beweise“ für ein Leben nach dem Tod sind sogenannte Nahtoderlebnisse. Menschen, die klinisch tot waren und erfolgreich wiederbelebt wurden, berichten manchmal (nicht immer!) von sogenannten Nahtoderfahrungen. Das sind Erlebnisse, die sie hatten, als sie bewusstlos waren oder als „klinisch tot“ galten. „Nahtoderlebnisse medizinisch erklärt (Teil II Licht am Ende eines Tunnels)“ weiterlesen

Nahtoderlebnisse medizinisch erklärt (Teil I)

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Einer der häufigsten „Beweise“ für ein Leben nach dem Tod sind sogenannte Nahtoderlebnisse. Menschen, die klinisch tot waren und erfolgreich wiederbelebt wurden, berichten manchmal (nicht immer!) von sogenannten Nahtoderfahrungen. Das sind Erlebnisse, die sie hatten, als sie bewusstlos waren oder als „klinisch tot“ galten. „Nahtoderlebnisse medizinisch erklärt (Teil I)“ weiterlesen